Doch wie geht es dir danach? Fühlst du dich eine halbe Stunde nach dem Essen immer noch so entspannt und glücklich? Das ist doch eher der Zeitpunkt, wenn sich das schlechte Gewissen meldet.
Die Eltern prägen mit
Häufig wird dieses Verhalten im Kindesalter geprägt. Etwas Süßes zur Belohnung: wenn das Kind den Teller leer gegessen oder das Zimmer aufgeräumt hat.
Das Belohnen mit Essen ist sicher der häufigste Grund, warum man auch als Erwachsener diese Gewohnheiten beibehält.
Ich möchte dir drei Tipps geben, wie du aus diesem Verhaltensmuster herauskommst.
1. Stelle dir ein paar Fragen
Der erste Schritt zu einer Veränderung ist immer das Erkennen von bestimmten Verhaltensweisen. Deshalb dokumentiere eine Woche lang dein Essverhalten.
Auf dem Weg zum Kühlschrank halte beim nächsten Mal inne und frag dich:
Warum möchte ich jetzt essen? Habe ich wirklich Hunger?
Wenn deine Antwort “Nein” lautet, was ist dann der Grund?
Wie fühle ich mich nach dem Essen?
Wenn du dich dann trotzdem zum Essen entscheidest: hab einen Notfallsnack zur Hand (z.B. Rohkost oder Nüsse) und meide die ungesunde Variante.
2. Probleme lösen
Frage dich, wo die Ursache deines Frusts liegt. Häufig sind es offene Entscheidungen, die man vor sich herschiebt. Also: triff Entscheidungen!
Sprich deinen Ärger aus, anstatt ihn in dich ‘hineinzufressen’.
Hol dir gegebenenfalls Hilfe, um Probleme zu lösen.
3. Aktivität erhöhen
Bewegung hilft immer! Spaziergänge in der Natur, auf einem Minitrampolin hüpfen … mach einfach das, was dir Spaß macht! Das bringt dich auf andere Gedanken, weg vom Essen.