2 Einsicht
Burnout…
- ist kein Zeichen von Schwäche!
- heisst nicht, dass du versagt hast!
- ist lediglich ein Zeichen deines Körpers, der nach einem Ausgleich ruft.
Mit den Symptomen möchte er dir mitteilen, dass er droht an seine Grenzen zu stoßen und warnt dich rechtzeitig, damit du Gegenmaßnahmen ergreifen kannst.
Ignoriere die Signale nicht, sondern versuche wieder eine ausgewogene Balance zu schaffen, um dich selbst zu heilen.
Du fährst bereits auf Reserve und dein Körper schickt dir das blinkende Tank-Symbol, das dich daran erinnern soll, dass du deine Energiereserven füllen musst. Wenn du diese Warnleuchte ignorierst, droht ein Motorschaden. Dein Auto würdest du doch auch auftanken, bevor es zu spät ist….
3 Aktion
Innere Antreiber – Gift und Gegengift
Man geht von den folgenden 5 inneren Antreibern aus, die uns selbst unter Druck setzen, weil sie wollen, dass wir ihnen gerecht werden.
Gift & Gegengift
Erlaube dir, nicht immer nach Perfektionismus zu streben, sondern auch einmal weniger als 100% zu geben oder etwas nicht zu 100% zu erledigen.
Häufig ist das nämlich überhaupt nicht nötig und 80% oder 90% reichen völlig aus.
<<So wie ich bin, bin ich genug>>
<<Ich bin liebenswert, so wie ich bin>>
<<Auch ich darf Fehler machen, wie jeder andere Mensch>>
<<Erst durch meine Fehler und Macken werde ich zu dem einzigartigen Menschen, der ich bin>>
<<Es müssen nicht 100% sein, 90% reichen völlig aus>>
Über das Thema Perfektionismus und 7 Tipps, wie du dich aus der Perfektionismus-Falle befreien kannst, habe ich dir in dem Beitrag Perfektionismus – Ein Kampf gegen sich selbst zusammengestellt
Innerer Antreiber: Streng dich an!
Erlaube dir, Hilfe anzunehmen und dich auch auf deinen Erfolgen auszuruhen. Schone deine Kräfte, indem du dir überlegst, welche Aufgaben du delegieren kannst, was vielleicht nicht in deinen Aufgabenbereich fällt oder wobei du dir Unterstützung holen kannst.
<<Ich darf mir helfen lassen>>
<<Auch Aufgaben, die mir leichtfallen, sind Erfolge>>
<<Ich darf mich freuen und stolz auf mich sein>>
Innerer Antreiber: Mach es allen recht!
Erlaube dir, auch falsche Entscheidungen zu treffen, die vielleicht andere vor den Kopf stoßen. Du bist nicht für Alles und Jeden verantwortlich und schon gar nicht kannst du die Bedürfnisse Aller erfüllen. Nein zu sagen kann auch befreiend wirken. Probiere es doch einfach aus.
<<Nicht alles liegt in meiner Verantwortung>>
<<Ich muss mich nicht um Alles kümmern>>
<<Meine Hilfsbereitschaft reduziere ich auf ein angemessenes Maß>>
<<Ich darf auch ablehnen>>
Innerer Antreiber: Beeil dich!
Keine Zeit zu verschwenden, immer in Bewegung zu sein und immer aktiv, kann sich auf deine Gesundheit auswirken, sowohl psychisch, als auch physisch. Gönne dir eine Pause. Das Leben ist kein Fließband, an dem du im Akkord arbeiten musst.
Bedenke, dass auch deine Energie begrenzt ist. Wenn du also immer Vollgas fährst, ist deine Energiereserve bald aufgebraucht.
Eile ist eine Quelle für Fehler.
<<Pausen sind erlaubt>>
<<Ich muss nicht immer Vollgas fahren>>
<<Vollgas verbraucht nur unnötige Energie, die mir später fehlen wird>>
<<Qualität statt Quantität>>
<<In der Ruhe liegt die Kraft>>
<<Ich darf gelassen in den Tag starten, ihn gelassen erleben und in Gelassenheit abschließen>>
Schon mal was von Niksen gehört?
Niksen: Der neue Selbstoptimierungstrend aus den Niederlanden
Innerer Antreiber: Sei stark!
Hilfe ist kein Zeichen von Schwäche.
Gefühle sind kein Zeichen von Schwäche.
Seine eigenen Grenzen zu kennen ist kein Zeichen von Schwäche.
Überlege dir, was es dir bringt, immer stark zu sein und was du gewinnen könntest, wenn du dir Raum für Fehler einräumst und Hilfe annimmst.
<<Schwäche zeigen ist okay>>
<<Ich darf andren meine Wünsche mitteilen>>
<<Gefühle zeigen zu können ist ein Zeichen von Stärke>>
<<Ich darf mir selbst Spielraum einräumen>>
Überprüfe mehrmals am Tag deinen inneren Antreiber.
Arbeitet er wieder? Überlege dir, ob das im Moment wirklich nötig ist und nimm dir eine kurze Auszeit.
Stell dir eine Erinnerung am Handy oder PC ein, die dich in regelmäßigen Abständen daran erinnert, dass du kurz innehältst.
Halte dir mehrmals am Tag dein Gegengift vor Augen und verinnerliche es.
Ist es denn wirklich nötig dem Antreiber nachzugeben oder kannst du auch ein bisschen zurückrudern und gelassener an dein Thema herangehen?
Überlege dir, welche weiteren inneren Faktoren eine Rolle spielen könnten.
Frage dich, was dich antreibt, was du dir wünschst, welche Ziele du verfolgst.
Aber auch, welche Ängste und Sorgen dich plagen.